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Neues Wohnungsbaugesetz: Was regelt es?

EDITORIAL |

Das Wohnungswesen ist eines der Hauptanliegen vieler Menschen und war in den letzten Jahren Gegenstand von Diskussionen in Spanien. Das neue Wohnungsbaugesetz trat am 26. Mai in Kraft , mit Ausnahme der Änderungen der Steueranreize im IRPF für Vermieter, die am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Das Gesetz zielt darauf ab, die Situation von Mietern zu verbessern und den Zugang zu angemessenem Wohnraum zu fördern. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Aspekte dieses Gesetzes analysieren, von der Förderung des öffentlichen Wohnungsbaus bis zum Schutz vor Zwangsräumungen, einschließlich der Begrenzung der Mietpreise, der Verbesserung der Beziehungen zwischen Vermietern und Mietern und der Zahlung von Gebühren.

1. die Ziele des neuen Wohnungsbaugesetzes

Das Hauptziel des neuen Wohnungsbaugesetzes besteht darin, den Zugang zu angemessenem Wohnraum zu verbessern, insbesondere für die am meisten gefährdeten Gruppen wie junge Menschen, ältere Menschen und Menschen mit geringem Einkommen. Außerdem soll das Mieten als echte Alternative zum Kauf einer Wohnung gefördert werden und der öffentliche Wohnungsbau als Lösung für Menschen mit geringeren Mitteln. Darüber hinaus sieht das Gesetz Maßnahmen zur Bekämpfung von Spekulation und Missbrauch bei den Mietpreisen sowie zum Schutz der Mieter vor ungerechtfertigten Zwangsräumungen vor. Kurz gesagt, das neue Wohnungsgesetz zielt darauf ab, das Verhältnis zwischen Vermietern und Mietern auszugleichen und das Recht aller Bürger auf eine menschenwürdige und angemessene Wohnung zu gewährleisten.

2. die Förderung des sozialen Wohnungsbaus

Ein weiteres Hauptziel des neuen Wohnungsbaugesetzes ist die Förderung des sozialen Wohnungsbaus als Lösung für Menschen mit geringeren Mitteln. Zu diesem Zweck sieht es die Verpflichtung vor, einen bestimmten Prozentsatz der neu gebauten Wohnungen dem sozialen Wohnungsbau zuzuordnen, sowie die Einrichtung eines staatlichen Registers für Sozialwohnungen, das es ermöglicht, Angebot und Nachfrage nach dieser Art von Wohnungen im ganzen Land zu ermitteln. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Erleichterung des Zugangs zu Sozialwohnungen festgelegt, wie die Beseitigung administrativer Hindernisse und die Möglichkeit für Menschen in prekären Situationen, bevorzugt Sozialwohnungen zu beziehen. Kurzum, das neue Wohnungsbaugesetz zielt darauf ab, allen Bürgern, insbesondere denjenigen, die über weniger Mittel verfügen, den Zugang zu menschenwürdigem und angemessenem Wohnraum zu garantieren.

3. die Begrenzung des Mietpreises

Das neue Wohnungsbaugesetz legt Obergrenzen für die Mietpreise in Gebieten fest, in denen es zu einem missbräuchlichen Preisanstieg gekommen ist. Insbesondere wird festgelegt, dass der Mietpreis den Mietpreisreferenzindex nicht überschreiten darf, der auf der Grundlage der Fläche, der Oberfläche und der Merkmale der Wohnung berechnet wird. Dieser Index wird jährlich aktualisiert und dient als Referenz für Wohnungsmietverträge. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Verhinderung missbräuchlicher Preiserhöhungen in Mietverträgen festgelegt, wie die Verpflichtung, den vorherigen Mietpreis mitzuteilen, und das Verbot, zusätzliche Garantien zu verlangen.

In Gebieten, die als gefährdet eingestuft sind:

Sie sieht auch die Möglichkeit vor, Systeme von Referenzpreisindizes nach Gebieten zu genehmigen und eine Datenbank für Mietverträge einzurichten, um die getroffenen Maßnahmen zu überwachen und zu bewerten.

Kurz gesagt, das neue Wohnungsgesetz zielt darauf ab, Mieter vor missbräuchlichen Preisen zu schützen und allen Bürgern den Zugang zu angemessenem Wohnraum zu garantieren.

4.Verbesserungen im Verhältnis zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer

Das neue Wohnungsgesetz sieht auch Verbesserungen in den Beziehungen zwischen Vermietern und Mietern vor. In diesem Sinne sieht es die Verpflichtung vor, ein detailliertes Inventar der mit der Immobilie übergebenen Güter zu erstellen, sowie die Verpflichtung, Reparaturen und Wartungsarbeiten durchzuführen, die notwendig sind, um den guten Zustand der Immobilie zu gewährleisten. . Kurz gesagt, das neue Wohnungsgesetz zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen Vermietern und Mietern auszugleichen und das Recht aller Bürger auf eine menschenwürdige und angemessene Wohnung zu gewährleisten.

5. der Schutz vor Zwangsräumungen durch das neue Mietrecht

Das neue Wohnungsgesetz sieht auch Maßnahmen zum Schutz der Mieter vor ungerechtfertigten Zwangsräumungen vor. In diesem Zusammenhang ist der Vermieter verpflichtet, den Mieter vier Monate im Voraus über seine Absicht zu informieren, die Immobilie für den Eigenbedarf oder zum Verkauf zu übernehmen. Darüber hinaus sind Maßnahmen vorgesehen, die gewährleisten sollen, dass die Räumung gerecht und unter Wahrung der Rechte der Mieter erfolgt, z. B. die Verpflichtung, dass sich die Immobilie in einem für die Nutzung geeigneten Zustand befinden muss, oder die Möglichkeit für den Mieter, die Immobilie innerhalb eines Jahres zurückzuerhalten, falls der Vermieter sie nicht besetzt hat. Kurz gesagt, das neue Wohnungsgesetz zielt darauf ab, allen Bürgern das Recht auf eine menschenwürdige und angemessene Wohnung zu garantieren und die Mieter vor ungerechtfertigten Räumungen zu schützen.

6. neue Definition von Großvermietern und leeren Wohnungen

Das neue Wohnungsbaugesetz enthält eine neue Definition des Begriffs "Großeigentümer" und "Leerstände" mit dem Ziel, Spekulationen zu bekämpfen und die Vermietung zu fördern. Als Großeigentümer gilt insbesondere, wer als Einzelperson oder Unternehmen mehr als 10 städtische Grundstücke (ohne Garagen und Abstellräume) oder eine bebaute Fläche von mehr als 1 500 m2 zu Wohnzwecken besitzt. Andererseits gilt eine Wohnung als leerstehend, wenn sie seit mehr als 2 Jahren nicht mehr bewohnt wird. Um dieser Situation entgegenzuwirken, werden Maßnahmen eingeführt, die die Vermietung dieser Wohnungen fördern sollen, wie z. B. die Möglichkeit, einen Zuschlag auf die IBI zu erheben, oder die Möglichkeit, diese Wohnungen im Bedarfsfall zu enteignen. Kurz gesagt, das neue Wohnungsbaugesetz zielt darauf ab, die Vermietung zu fördern und die Immobilienspekulation zu bekämpfen, indem es große Immobilieneigentümer und leere Wohnungen definiert.

7. wer zahlt die Gebühren in den Mieten?

Das neue Wohnungsbaugesetz sieht vor, dass die Maklergebühren für langfristige Mietverträge vom Vermieter zu zahlen sind, auch wenn es sich bei dem Vermieter um einen privaten Vermieter (keine juristische Person oder Gesellschaft) handelt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass die Mieter die Kosten für die Vermittlung von Immobilien bei langfristigen Mietverträgen tragen müssen, was in vielen Fällen eine erhebliche wirtschaftliche Belastung darstellt. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Verhinderung von Missbräuchen durch Immobilienmakler eingeführt, wie z. B. die Verpflichtung zur Veröffentlichung der Preise für Vermittlungsdienstleistungen oder das Verbot, von den Mietern zusätzliche Garantien zu verlangen. Kurzum, das neue Wohnungsgesetz soll die Mieter vor Missbrauch schützen und allen Bürgern den Zugang zu angemessenem Wohnraum garantieren.

Das neue Wohnungsbaugesetz zielt darauf ab, den Zugang zu angemessenem Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, insbesondere für diejenigen, die über weniger Mittel verfügen. Zu diesem Zweck sieht es unter anderem Maßnahmen zur Förderung der Vermietung, zum Schutz der Mieter vor ungerechtfertigten Zwangsräumungen und zur Bekämpfung der Immobilienspekulation vor. Kurz gesagt, es ist ein Gesetz, das darauf abzielt, die Beziehungen zwischen Vermietern und Mietern auszubalancieren und das Recht auf eine menschenwürdige und angemessene Wohnung für alle zu garantieren.

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